Positive Bilanz des Kulturfests in der Potsdamer Mitte und für ein neues Format

Eine durchweg positive Bilanz des neuen Formats zogen Veranstalter und Akteure des Kulturfests, das am vorletzten Sonntag, 10. September 2023, seine Premiere gefeiert hat. An 22 Veranstaltungsorten in Potsdam – davon allein 13 in der Mitte - hatten 18 Akteure zu Mitmachangeboten, Führungen, Lesungen, Vorträgen, Vorführungen sowie Ausstellungen und Besichtigungen für kleine und große Besucherinnen und Besucher eingeladen.

Das Datum des ersten Kulturfestes dieser Art war bewusst gewählt worden. Das Büro KINDER(ar)MUT des AWO Bezirksverbands Potsdam e.V. bietet bereits seit einigen Jahren mit „Kultur für JEDE*N!“ am 2. Sonntag im September freien Eintritt zu Kulturangeboten in ganz Potsdam an. Deshalb gehörte auch ein Großteil der Kulturfest-Programmpunkte zu den kostenfreien Veranstaltungen von „Kultur für JEDE*N!“ (https://kultur-fuer-jeden.de/de/). Der 2. Sonntag im September ist außerdem traditionell der Tag des offenen Denkmals, der bundesweit in diesem Jahr seinen 30. Geburtstag feiert. Und so konnte man überall in der Stadt Besucherinnen und Besucher, häufig in Gruppen zu Fuß oder per Fahrrad, sehen die von einem zum anderen Ort flanierten und neue und bekannte Orte entdeckten.

Der Bereich Marketing der Landeshauptstadt hatte das neue Format zusammen mit dem Museum Barberini und der PMSG Potsdam Marketing und Service GmbH koordiniert. Die Veranstalter freuen sich über das positive Echo. „Mehr als 5.000 Besucherinnen und Besucher haben das neue Format besucht. Wir freuen uns über die positive Resonanz auf dieses neue Format“, betonen Christiana Arnold vom Bereich Marketing, Dorothee Entrup vom Museum Barberini und Raimund Jennert von der PMSG. „Wir haben gesehen, dass die Verbindung bekannter und neuer Formate funktioniert und haben außerdem viele Ideen und Anregungen bekommen, wie man das Kulturfest noch ausbauen kann.“

Stimmen der Kulturakteure:

„Für die erste Auflage des Kulturfests ziehen wir (im Museum Barberini) ein sehr positives Fazit. Trotz der sommerlich-heißen Temperaturen zog es fast 50 Yogis zum gemeinsamen Yogakurs auf den Alten Markt; das Kultur-Picknick wurde in den Schatten verlegt und zog dort bei entspannter Live-Musik viele Gäste an, das Offene Atelier im Innenhof des Museums war durchgehend voll belegt und auch das Angebot des freien Eintritts in unsere Ausstellungen wurde vielfach wahrgenommen. Dass wir so einen wunderbaren Spätsommertag für die Potsdamerinnen und Potsdamer und ihre Gäste gestalten konnten, verdanken wir vor allem dem großen Engagement der Landeshauptstadt Potsdam, die der Idee des Kulturfests von Anfang an mit großer Offenheit gegenüberstand und sie tatkräftig unterstützt hat. Auch den Kolleginnen und Kollegen der benachbarten Kultureinrichtungen und der Schlösserstiftung danken wir sehr herzlich für Ihr Engagement!”, so Ortrud Westheider, Direktorin des Museums Barberini.

„Wir ziehen hier in Nikolai ein positives Fazit des Sonntags – wir waren gut besucht, aber nicht unangenehm überrannt,“ sagt Eva Fischer vom Gemeindebüro von St. Nikolai.

„Für das Potsdam Museum war das ein guter Tag. Großes Interesse gab es für die Ausstellungen (v.a. für „Potsdamer Linien“ und die stadtgeschichtliche Ausstellung; etwas weniger für „Entlang der Mauer“). Mindestens die Hälfte der Gäste kannte das Angebot vorab; die andere Hälfte ‚schneite herein‘ und wählte dann bzw. machte das volle Programm“, erläutert Sabine Walther vom Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte.

„Die Villa Schöningen war sehr gut besucht, die Stimmung der Besuchenden war entspannt und sehr interessiert. Wir bekamen von vielen die Rückmeldung, dass sie vor allen Dingen durch den Flyer vom Kulturfest noch einmal auf die Villa Schöningen und die Villa Schlieffen aufmerksam wurden“ bemerkt Pola van der Hoefel für die Villa Schöningen und die Villa Schlieffen.

„Insgesamt: sehr positives Feedback der Besucherinnen und Besucher (der Garnisonkirche), unser Team war auch sehr begeistert von diesem neuen Format“ freut sich Dr. Stephanie Hochberg von der Stiftung Garnisonkirche.

„In der Gedenkstätte Lindenstraße waren wir überaus zufrieden mit dem Kulturfest in der Potsdamer Mitte und dem gleichzeitigen Tag des offenen Denkmals. Alle angebotenen Führungen waren stark nachgefragt, sodass wir den „Blick hinter die Kulissen“ sogar spontan ein zweites Mal angeboten haben. Auch die Führung auf Niederländisch durch die Gedenkstätte mit besonderem Bezug auf das „Große Holländische Haus“ und die niederländischen Zwangsarbeiter:innen stieß auf explizites Interesse. Die Besuchenden selbst äußerten sich auch durchweg positiv. Auch die neue Sonderausstellung war gut besucht und die - an diesem Tag kostenfreien – Audioguides in verschiedenen Sprachen wurden häufig genutzt“, so Tina Weber-Volk von der Gedenkstätte Lindenstraße.

„Wir hatten viele Besucher*innen (in der Stadt- und Landesbibliothek) zwischen 14 und 17 Uhr und alle Angebote wurden gut genutzt - besonders beliebt war der virtuelle VR-Rundgang, aber auch bei der Magazinführung waren 20 Besucher*innen. Auch das Theater-Familienprogramm ist bei den Kindern gut angekommen“, bemerkt Sybille Weber von der SLB.

„Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) war sehr zufrieden mit den Besuchszahlen am vergangenen Sonntag. Das umfangreiche Marketing zu diesem Tag hat ganz offensichtlich Früchte getragen. Der Favorit bei den Gästen war das Dampfmaschinenhaus“, resümiert Katharina Muscate-Brendl von der SPSG.

„Die September-Ausgabe von „Worte & Klänge“ mit dem Trio asthorklang ist ebenfalls sehr gut angenommen worden. Die Ausstellung Bilder und Skulpturen auf Papier und aus Stein wurde während der gesamtem Öffnungszeit gleich mitbesucht“, teilt Dr. Barbara Schaffernicht vom Kunsthaus sans titre zufrieden mit.

„Die drei Führungen zum Kulturfest waren sehr gut besucht bzw. ausgebucht“, berichtet Mathilda Müller von der PMSG.